Viele Reiterinnen und Reiter besitzen zum Pferd ebenfalls einen Hund. Diese kommen mit in den Stall, mit auf den Ausritt und auch auf Turnieren sieht man viele Hunde. So ist der Trend, zum Pferd gehört auch ein Hund. Aber häufig laufen einem Vorurteile über den Weg, die zum Teil auch berechtigt sind und der Reitbegleithund muss sich erst sein positives Bild verdienen. Daher machen sich schon einige Hundebesitzer Gedanken um eine solide Ausbildung des Hundes, dem Reitbegleithund. Allerdings ist dieser Begriff nicht geschützt worden und viele verwenden diesen Begriff unwissend. Die VFD hat daher eine Prüfung für die Reitbegleithunde erstellt, die hauptsächlich den Umgang im Gelände fokussiert. Das Ziel der VFD ist, dass viele geprüfte Reitbegleithunde mit dem Pferd unterwegs sind.
So war es auch bei mir und meiner Hündin Pauline. Im Mai 2012 habe ich damit begonnen Pauline auszubilden, ein Pferd zu begleiten. Dabei war allerdings nicht die Reitbegleithundeprüfung das Ziel, sondern der Horse and Dog Trail der Westernreiter (EWU). Als Freizeitreiterin habe mich dazu entschlossen, meine Pferde nach der Westernreitweise auszubilden. Zwar war der Wunsch schon vorhanden mal einen Horse and Dog Trail mit zureiten, dieser Wunsch war jedoch noch in weiter Ferne.
Denn zuerst mussten Hund und Pferd jeweils eine Grundausbildung absolvieren. Meine zwei Australien Shepherd Hündinnen legten die Begleithundprüfung des DVG ab. Aber damit war es nicht genug. Um die beiden Hütehunde zu beschäftigen, wählte ich die Hundesportarten Agility, Dogdance und das Longieren aus. Durch diese Sportarten profitierte ich heute in der Arbeit mit Hund und Pferd. Ein Grundgehorsam, das Vertrauen und eine gute Bindung zwischen Hund und Mensch sind wichtig, um am Pferd arbeiten zu können. Beim Landesbreitensportturnier in Bad Segeberg war es dann soweit. Die VFD bot zum ersten Mal die Reitbegleithundeprüfung auf dem Turnier an. Dort legten wir drei eine erfolgreiche Prüfung ab.
Unsere Reitbegleithundprüfung im August 2012 in Bad Segeberg